Tanz&Ausdruckstherapie kann sowohl im Einzel, as auch im Gruppensetting angeboten werden. Die Methodik ist vielfältig, vor allem der frei improvisierte Tanz, alleine und im Kontakt mit anderen, dient dem individuellen Ausdrücken, Verstehen und Verarbeiten von Gefühlen und Beziehungen. Der Tanz und kreativer Bewegungsausdruck sind der zentrale Ansatz der Tanztherapie, die Tanztherapie baut auf vorhandenen Bewegungsressourcen auf und erweitert durch gezielte Bewegungsinputs das Bewegungs- und somit auch das Handlungsrepertoires und fördert den authentischen Ausdruck durch die Integration des Unbewussten. Die Dynamik der Beziehung auf Bewegungsebene spielt eine wichtige Rolle und Beziehung wird daher auch auf Bewegungsebene gestaltet. Die Grundannahmen der Tanztherapie berücksichtigen Einflüsse aus der Tiefenpsychologie und der humanistischen Psychologie und die Bewegung und die Beziehungen in Bewegung werden auch in diesem Sinne analysiert und interpretiert. Ein wichtiges Instrument stellt die Laban´sche Bewegungsanalyse dar, die sowohl als Diagnostik, als auch als Methode zur Erweiterung von Bewegungs- und Handlungsrepertoire dient. Die Tanztherapie beginnt mir einem ausführlichen Erstgespräch, in dem wichtige Informationen ausgetauscht werden und geklärt wird, ob die Tanztherapie die geeignete Methode für den/die Klienten/in ist. Es können Therapieziele vereinbart werden, wobei ein Teil der Tanztherapie prozessorientiert bleibt, das heißt es wird behandelt, was auftaucht. Jede Tanztherapiestunde beginnt mit einem kurzen Gespräch über die Befindlichkeit und aktuelle Themen der/des Klienten/in. Die Therapiethemen werden dann in bewegte Form gebracht und behandelt, wobei es meist eine Warm-up Phase gibt und eine Hauptbewegungsphase. Am Ende gibt es eine gemeinsame Reflexion und Deutung des auf Bewegungsebene Erlebten und ein Zusammenfassung der Ergebnisse.
Das Gruppensetting verläuft ähnlich. Die Tanztherapeutin gibt ein Bewegungs-Thema vor, bzw. greift ein in der Gruppe vorhandenes Thema auf, anhand dessen ein Prozess der Selbsterfahrung stattfinden kann. Die sich entwickelnden Themen in der Gruppe und auf individueller Ebene werden im weiteren Verlauf prozessorientiert aufgegriffen und gestaltet. Der Bewegungsprozess wird gegen Ende der Einheit, bzw. auch zwischendurch jedes Mal verbal reflektiert, um auf Bewegungsebene erlebtes zu integrieren.
Ich biete auf Anfrage sowohl Einzel, als auch Gruppensettings (ab 6 TNinnen) an. Mein Schwerpunkt ist die jungianisch orientierte Tanztherapie, die mit Archetypen arbeitet, z.B. Tanz das Tarot.